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Im Januar 2018 öffnete nach knapp zweijähriger Bauzeit die Naserian-Secondary-School ihre Türen für den Schulbetrieb. Diese weiterführende Schule, die für 160 Jugendliche ausgelegt ist, knüpft nahtlos an die bereits seit 2005 bestehende Grund- und Hauptschule auf dem gleichen Schulgelände an.
Die Sekundarschule umfasst vier Schuljahre (Form I bis Form IV). Zusammen mit der vorangegangen siebenjährigen Grund- und Hauptschulausbildung blicken die Schulabgänger in Zukunft also auf insgesamt elf Schuljahre zurück, was in etwa mit unserer mittleren Reife vergleichbar ist.
Dieser Schulabschluss wird von der tansanischen Regierung immer mehr für alle Schülerinnen und Schüler erwünschte und angestrebt. Aus diesem Grund war es mehr als sinnvoll, sich auf diese Veränderungen in der tansanischen Schullandschaft einzustellen und darauf zu reagieren.
Die Naserian-Secondary School bietet viel Platz für guten Unterricht. Das zweistöckige Schulgebäude beherbergt die Klassenräume für die vier Jahrgänge. Das Physiklabor, die kleine Schulverwaltung mit dem Büro des Schulleiters, das Lehrerzimmer, die Schulbibliothek sowie ein Materiallager sind ebenfalls in diesem Hauptgebäude untergebracht. Außerhalb befindet sich in einem separaten Gebäude das Biologie- und Chemielabor.
Die Schülerinnen und Schüler der Naserian-Secondary School lernen jedoch nicht nur, sondern sie leben auch auf dem Schulgelände. Fast alle weiterführenden Schulen in Tansania werden als Internatsschulen betrieben. Auf dem Schulgelände befinden sich daher auch die Schlafsäle für die Jungen und Mädchen. Die Verpflegung geschieht über die Schulküche mit drei vollwertigen Mahlzeiten plus Teepause.
Darüber hinaus organisieren die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Freizeitaktivitäten selbständig, die sich ebenfalls auf dem Schulgelände abspielen. Dazu zählen Fußball und verschiedene Clubs je nach Neigung. Aber auch Schulandachten prägen den Rhythmus des Schulbetriebes.
Als Verein „Hilfe für die Massai e.V.“ danken wir außerordentlich der Fürsorge- und Bildungsstiftung, die uns den Aufbau der Sekundarschule in den vergangenen Jahren ermöglicht hat. Aus eigenen Mitteln und aus eigener Kraft wäre dies für uns nicht möglich gewesen.
Den laufenden Schulbetrieb ermöglichen die Patenschaften, die aus Deutschland für die Jugendlichen übernommen werden. Auch all diesen Menschen sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.
Mit Hilfe der eigenen Sekundarschule glauben wir die Patenschaftsbeiträge in Zukunft noch besser zugunsten der Schülerinnen und Schüler einsetzen zu können, da die Mittel in unserem eigenen Projekt verbleiben.
In der Vergangenheit waren wir im Rahmen der weiterführenden Schulausbildung auf die Zusammenarbeit mit anderen privaten Schulträgern in Arusha und Umgebung angewiesen, mit deren Preissteigerungen bei den Schulgebühren wir im Hinblick auf die Patenschaftsbeiträge kaum noch mithalten konnten.